Stücke mit Gesang für Trauerfeiern
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"Von guten Mächten" | [Text] |
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Komplette Texte
"Ave Maria" nach Bach - Gounod
Ave Maria gratia plena
Dominus tecum benedicta tu
in mulieribus et benedictus
fructus ventris tui Jesus.
Sancta Maria
[Mater Dei]1 ora pro nobis,
nobis peccatoribus
nunc et in hora mortis nostrae.
Die erste Hälfte dieses Textes ist der Gruß der Elisabeth,
als ihre (nahe) Verwandte Maria nach der Verkündigung der
Geburt Jesu zu Besuch kommt (vgl. Lk 1).
Beide Teile des Textes werden in vielen Kirchen beim
Rosenkranz gebetet. Er zählt zu den Grundgebeten der katholischen
(= alle umfassenden) christlichen Kirche.
Übersetzung nach Gotteslob. Kath. Gesang- und Gebetbuch:
Gegrüßet seist du, Maria, (du bist) voll der Gnade,
der HERR ist mit dir. Du bist gebenedeit (gesegnet)
unter den Frauen, und gebenedeit ist
die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria,
Mutter Gottes, bitte für uns
(für uns) Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
© Thomas Schek, Freinsheim
(für die Übersetzung der lateinischen Texte Danke)
Singbare Übersetzung Ave Maria
Gruß dir, Maria, gnadenerfüllet, Gott gebenedeite!
Selig bist du, ja unter allen Weibern bist du gesegnet,
deines Leibes Frucht ist Jesus, der Herr. Heil'ge Maria,
bitte für uns Arme, für uns arme Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen! Amen!
"So nimm den meine Hände“ von Silcher
1. So nimm denn meine Hände
Und führe mich
Bis an mein selig Ende
Und ewiglich!
Ich mag allein nicht gehen,
Nicht einen Schritt;
Wo du wirst geh'n und stehen,
Da nimm mich mit.
2. In dein Erbarmen Hülle
Mein schwaches Herz
Und mach es gänzlich stille
In Freud und Schmerz.
Laß ruhn zu deinen Füßen
Dein armes Kind;
Es will die Augen schließen
Und glauben blind.
3. Wenn ich auch gleich nicht fühle
Von deiner Macht,
Du bringst mich doch zum Ziele,
Auch durch die Nacht.
So nimm denn meine Hände
Und führe mich
Bis an mein selig Ende
Und ewiglich!
Melodie: Friedrich Silcher
Text: Julie Hausmann (1826-1901)
Wir sind nur Gast auf Erden
und wandern ohne Ruh
mit mancherlei Beschwerden
der ewigen H e i m a t zu.
Die Wege sind verlassen,
und oft sind wir allein.
In diesen grauen Gassen
will niemand bei uns sein.
Nur einer gibt Geleite,
das ist der liebe Christ;
er wandert treu zur Seite,
wenn alles uns vergisst.
Gar manche Wege führen
aus dieser Welt hinaus.
O, dass wir nicht verlieren,
den Weg zum Vaterhaus.
Und sind wir einmal müde,
dann stell ein Licht uns aus,
o Gott, in deiner Güte,
dann finden wir nach Haus.
Text: Georg Thurmair (1935)1938,
Melodie: Adolf Lohmann (1935) 1938
Ave Verum Corpus
Natum de Maria Virgine:
Vere passum, immolatum
In cruce pro homine:
Cuius latus perforatum
Fluxit aqua et sanguine:
Esto nobis praegustatum
Mortis in examine.
Hintergrund dieses Textes ist die
Passion Jesu nach Johannes (Joh.19)
Sei gegrüßt, wahrer Leib
geboren von der Jungfrau Maria:
(Du hast) wahrhaft gelitten, (bist) geopfert/
als Opferlamm getötet worden
am Kreuz für den Menschen*:
Aus dessen (Jesu) durchbohrter Seite
Wasser und Blut flossen:**
Er soll uns ein Vorgeschmack/Unterpfand
in der Prüfung des Todes sein.
* gemeint ist die Gesamtheit aller Menschen
** Blut und Wasser (evtl. aus der Lunge des
erstickten Gekreuzigten) sind nicht nur wörtlich
zu verstehen, sondern deuten auch auf die
Sakramente von Taufe und Abendmahl,
auf das uns in Tod und Auferstehung
Jesu Christi verheißene Heil und
unsere Erlösung durch Gott hin.
© Thomas Schek, Freinsheim
"Herr, schicke was du willt“ von Hugo Wolf
Text: Mörike Eduard
Melodie: Hugo Wolf (1860-1903): Mörike-Lieder
(Nr.28)
Herr! schicke, was du
willt,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, daß beides
Aus deinen Händen quillt.
Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden.
Ruhn in Frieden alle Seelen,
die vollbracht ein banges Quälen,
die vollendet süßen Traum,
lebenssatt, geboren kaum,
aus der Welt hinüberschieden.
Alle Seelen ruhn in Frieden!
Und die nie der Sonne lachten,
unterm Mond auf Dornen wachten,
Gott im reinen Himmelslicht
einst zu sehn von Angesicht:
Alle, die von hinnen schieden.
Alle Seelen ruhn in Frieden!
Litanei von Franz Schubert
Text von Johan Georg Jacobi (1740-1814)
"Brunnquell aller Güter" von J. S. Bach
1.Brunnquell aller Güter,
Herrscher der Gemüter,
lebendiger Wind,
Stiller aller Schmerzen,
dessen Glanz und Kerzen
mein Gemüt entzündt.
lehre meine schwache Saiten
deine Kraft und Lob ausbreiten
2. Starker Gottesfinder,
fremder Sprachen Bringer,
süßer Herzenssaft,
Tröster der Betrübten,
Flamme der Verliebten,
alles Atems Kraft,
gib mir deine Brunst und Gaben,
dich von Herzen lieb zu haben.
Wahrer Menschenschöpfer,
unsers Tones Töpfer,
Gott von Ewigkeit,
Zunder keuscher Liebe,
gib, dass ich mich übe
auch im Kreuz und Leid,
alles dir anheim zu stellen,
und mich tröst in allen Fällen.
7. Führe meine Sachen,
meine Schlaf und Wachen,
meinen Tritt und Gang,
Glieder und Gesichte,
dass mein arm Gedichte,
dass mein schlecht Gesang,
Wandel, Werk und Stand für allen,
dir, o Vater, mag gefallen.
8. Lass den Fürst der Höllen
nicht mit Listen fällen
meiner Tage Lauf:
nimm nach diesem Leiden
mich zur Himmelsfreuden,
deinen Diener, auf;
da soll sich mein Mund erheben,
dir ein Halleluja geben,
"Pie Jesu" von Andrew Lloyd Webber,
Pie Jesu
Qui tollis peccata mundi
Dona eis requiem
Agnus Dei
Dona eis requiem sempiternam.
Lieber (oder Gott wohlgefälliger) Jesus,
der du trägst die Sünden der Welt:
Gib ihnen Ruhe.
Lamm Gottes,
gib ihnen die ewige Ruhe.
Engeln zustehendes Brot (des Abendmahles) wird
zum Brot der Menschen
Das himmlische Brot gibt den Gestalten* ein Ziel
O wunderbares Geschehen, es isst den HERREN
der Arme, der Knecht und der Schwache.
Dich, dreieinige Gottheit, bitten wir inständig:
Besuche Du uns ebenso, wie wir Dich verehren.
Auf Deinen Pfaden führe uns, wonach wir uns sehnen,
zum Licht, das Du bewohnst.
Ave Maria op. 52 Nr. 6 Franz Schubert (1797-1828)
aus Walter Scott (1771-1832) "Fräulein vom See"
Ave Maria! Jungfrau mild, erhöre einer Jungfrau Flehen,
aus diesem Felsen, starr und wild, soll mein Gebet zu dir hinwehen.
Wir schlafen sicher bis zum Morgen, ob Menschen noch so grausam sind.
O Jungfrau, sieh der Jungfrau Sorgen, o Mutter, hör ein bittend Kind! Ave Maria!
Ave Maria! Unbefleckt! Wenn wir auf diesen Fels hinsinken zum Schlaf,
und uns dein Schutz bedeckt, wird weich der harte Fels uns dünken.
Du lächelst, Rosendüfte wehen, in dieser dumpfen Felsenkluft.
O Mutter, hör des Kindes Flehen, o Jungfrau, eine Jungfrau ruft! Ave Maria!
Ave Maria! Reine Magd! Der Erde und der Luft Dämonen,
von deines Auges Huld verjagt, sie können hier nicht bei uns wohnen!
Wir woll'n uns still dem Schicksal beugen, da uns dein heil'ger Trost anweht,
der Jungfrau wolle hold dich neigen, dem Kind, das für den Vater fleht! Ave Maria!
Ombra mai fu
Di Vegetabile,
Care ed amaile
Soave piu.
Übersetzung "Largo" und singbare Übersetzung
Schattiges Dach! Ruh ich hier still entzückt,
was mir das Herz bedrückt, versinkt gemach.
Selige Ruh lindern mich nun erfüllt,
jeglichen Wunsch gestillt hast bald mir du.
Ruhe sanft in Gottes Frieden von Robert Schumann
Ruhe sanft in Gottes Frieden,
da vollendet Deine Zeit und Dir süße Rast beschieden,
Ruh und Rast nach Müh und Leid.
Ist auch unserm Blick entschwunden,
was von Dir einst sterblich war,
bleibt Dein Bild doch alle Stunde uns im Herzen hell und klar.
Wenn die Lieben von uns gehen, wenn ihr müdes Auge bricht:
ihr Gedächtnis bleibt bestehen, es vergeht und endet nicht.
Ruhe denn in stillen Mauern von des Lebens Stürmen aus!
Unsre Liebe, sie wird dauern über Tod und Grab hinaus.
aus dem Notenbuch der Anna Magdalena Bach J. S. Bach (1685-1750)
Bist du bei mir, geh ich mit Freuden zum Sterben und zu meiner Ruh.
Ach, wie vergnügt wär so mein Ende, es drückten deine lieben Hände
mir die getreuen Augen zu! Bist du bei mir,
geh ich mit Freuden zum Sterben und zu meiner Ruh.
Komm süßer Tod! Komm sel'ge Ruh!
aus dem Schemellli-Gesangbuch von J. S. Bach (1685-1750)
1. Komm süßer Tod! Komm sel'ge Ruh! Komm führe mich in Friede,
weil ich der Welt bin müde; ach komm! Ich wart' auf dich,
komm bald und führe mich, drück mir die Augen zu! Komm selge Ruh!
2. Komm süßer Tod! Komm sel'ge Ruh!
Ich will nun Jesum sehen und bei den Engeln stehen,
es ist nunmehr vollbracht, drum Welt zu guter Nacht,
mein Augen schon sind zu! Komm selge Ruh!
geschreiben von: L.Quarantotto, F.Sarton, F.Peterson
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Ich bitte um Ihr Verständnis!
Melodie - Siegfried Fietz^,
Dietrich Bonhöffer, 1944 (1906-1945)
Von guten Mächten treu und
still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar.
So will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Refrain:
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Noch will das Alte unsere Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach, Herr, gib unseren aufgescheuchten Seelen
das Heil, für das du uns bereitet hast.
Refrain:
Und reichst du uns den
schweren Kelch,
den bittren des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
Refrain:
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken
und dann gehört dir unser Leben ganz.
Refrain:
Laß warm und still die Kerzen heute flammen,
die du in unsere Dunkelheit gebracht.
Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Refrain:
Wenn sich die Stille nun tief
um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang der Welt,
die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.
Refrain: